Sonntag, 25. Februar 2018

Pläne 2018 - Los geht's mit Rund um Köln

Hallo 2018! Das letzte Jahr ist ziemlich schwer zu toppen (Rückblick auf 2017: Schneller, weiter, dreckiger)! Eigentlich wollte ich dieses Jahr nur noch Radfahren. Weil es mir am meisten Spaß macht, weil ich mit inzwischen drei Rädern genügend Abwechslung habe und vielleicht auch, weil ich es - verglichen mit Schwimmen und Laufen - am besten kann. Wenn ich nicht laufe, fehlt mir nichts. Als ich mich im letzten Herbst aber mühsam wieder auf eine ganz passable Halbmarathon-Form gebracht habe, war's das mit den Plänen, nur zu radeln. Die Laufform wieder aufgeben? Nix da! Außerdem reizen mich die 42 Kilometer wieder.

Erst der Marathon, dann das Vergnügen 

Deshalb lautet mein erstes Ziel für 2018: Rotterdam Marathon. Bis Anfang April liegt der Fokus also auf dem Laufen. Das heißt natürlich nicht, dass ich bis dahin gar nicht radeln werde - wäre auch schön blöd, denn Mitte Juni steht das erste "richtige" Rennen ins Haus: Der Škoda Velodom im Rahmen von Rund um Köln. Endlich!


Warum ausgerechnet Köln? Eigentlich ganz einfach: Nach den großen Rennen in Berlin, Hamburg und Münster stehen sowohl Köln als auch Frankfurt definitiv weit oben auf meiner To-Do-Liste. Und es kann ja nicht angehen, dass ich noch nie beim Rennen in der Nachbarstadt gestartet bin, obwohl es dieses Jahr schon zum 102. Mal stattfindet. Eigentlich hätte ich den Škoda Velodom sehr gern schon letztes Jahr mitgenommen, stand aber am gleichen Tag in Hannover an der Startlinie meiner ersten Mitteldistanz. Dumm gelaufen, aber dieses Jahr kommt definitiv kein Triathlon dazwischen! Ich freue mich auf ein Rennen, das sich ein bisschen wie ein Heimspiel anfühlt, aber eigentlich gar keines ist. Wieso? Einerseits stehen gefühlt sämtliche Düsseldorfer Radfahrkollegen ebenfalls in Köln am Start - andererseits kenne ich die Strecken noch nicht und habe doch ein klitzekleines bisschen Respekt vor den Höhenmetern.

Strecken beim Škoda Velodom

Neben dem Profirennen Rund um Köln gibts beim Škoda Velodom zwei Distanzen für Jedermänner (und -frauen): Die kurze Strecke mit 67 Kilometern und 466 Höhenmetern sowie die lange Strecke mit 127 Kilometern und 1376 Höhenmetern. Wo nehmen die in Köln all die Berge her? Ganz einfach: aus dem Bergischen Land. So geht es auf der kurzen Runde zwar "nur" auf eine maximale Höhe von 250 Metern rauf, allerdings sind die gesamten Höhenmeter nicht so wahnsinnig gut auf die Strecke verteilt - am einen oder anderen Anstieg werde ich voraussichtlich ein bisschen leiden. Vielleicht auch ein bisschen mehr.

Berge?? Ohne mich!

Aber hoffentlich nicht ganz so viel wie Jan - der Coffee & Chainrings Teamkollege hat nämlich (auf der schön flachen Strecke) in Münster letztes Jahr wieder Blut geleckt und daher gehen wir in Köln zusammen an den Start. Wir nehmen noch Wetten an, wer zuerst die Ziellinie überquert...

Damit wir wissen, was uns erwartet, werden wir die Strecke vorher mindestens einmal abfahren. Und ja, vielleicht auch die lange Variante, denn wir sind beide noch unschlüssig, für welche Distanz wir uns anmelden. Ich tendiere ja wie immer zu "kurz und dafür schnell", während der Tenor bei den Kaffee-Jungs bisher eher in die Richtung "wenn schon denn schon" und "für 67 Kilometer das Rad aus dem Keller holen?" ging. Pah! Vielleicht sind wir einmal klug und entscheiden das Ganze nach dem Streckentest. Bis dahin steht auf jeden Fall (neben ziemlich viel Laufen) auf der Agenda: Höhenmeter sammeln! Wir üben dann schon mal ...


Fotos: sportograf.com

Die Startplätze für den Škoda Velodom werden uns vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns artig und berichten im Gegenzug ein wenig von der blanken Angst beim Streckencheck und unserer wahnsinnig ausgeklügelten Vorbereitung. Hier und auf coffeeandchainrings.de.