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Strandbad Lörick bei schönstem Badewetter. |
Zum Schwimmen gibts nicht viel zu berichten, daher die Kurzfassung:
1. Lange Bahnen sind lang.
2. Ich habe 14 Minuten für 500 Meter gebraucht. 14! Das zieht sich echt ordentlich.
3. Seit ich an "Daumen unten, kleiner Finger oben und Wasser wegschaufeln" denke, tut mir dabei die rechte Schulter weh. War auszuhalten, aber nervt.
4. Auf den paar gemütlichen Bahnen danach habe ich Krämpfe in beiden Händen bekommen, die waren nicht auszuhalten. Bin mit Fäusten geschwommen. Super effektiv.
5. Kaltes Wasser ist kalt.
6. Das war ein sehr kurzer Besuch im Freibad. Brrrrrr!
Also insgesamt: Schwimmen ist sehr langsam, aber werde ich schon schaffen. Ums Radeln mache ich mir auch nicht allzu viele Sorgen. Bleiben zwei Unbekannte: das Laufen und mein Kopf. Über den Kopf werde ich mir kommende Woche noch genug Gedanken machen können. Laufen war ich Freitagabend. Und zwar mit zwei Neuerungen: 1. meine Schwester, 2. der Anzug. Ja, ich habe endlich einen Einteiler gefunden, die ganze Odyssee schreibe ich bei Gelegenheit mal auf... Fürs erste mal damit draußen rumlaufen war es mir auf jeden Fall lieber, ein Shirt drüber zu ziehen.
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Ungewohnter Anblick für mich: Laufhose, die überm Knie endet. Zum Glück schau ich mir selbst nicht beim Laufen zu. Das können andere übernehmen. |
Wir haben die Runde ziemlich abgekürzt, am Ende waren es nicht ganz 4 Kilometer, Pace 6:15. Der erste Kilometer sogar unter 6 Minuten. Zur Erinnerung: ich laufe normalerweise so 7, manchmal 6:40. Aber: Auch wenn ich mir von Anfang an nichts Schöneres als Gehen vorstellen konnte, hab ich irgendwie die Zähne zusammengebissen und bin gelaufen. Bis zum Ende. Hätte ich alleine nicht gemacht - danke Kaja, dass du mitgekommen bist, obwohl das für dich eher ein Spaziergang war.
Das Laufen ist also die einzige Disziplin, die mir Sorgen bereitet. Ziemliche sogar. Ja, ich habe das Lauftraining wirklich schleifen lassen. Es macht aber auch einfach keinen Spaß! Beim Rad ist das ganz anders: Ich habe von Anfang an die Geschwindigkeit gemocht, die Wechsel zwischen "die Seele aus dem Leib treten" und den Berg runter rollen lassen... Beim Laufen gibts keine Pausen, das ist einfach immer anstrengend. Ich würde nicht sagen, dass mir Berge inzwischen auf dem Rad Spaß machen, aber es ist irgendwie gut, sich anzustrengen und mit brennenden Beinen oben anzukommen. Beim Laufen brennen die Beine, die Lunge und der Kopf denkt die ganze Zeit: "Lass das sein, ich hasse die Scheiße." Beste Voraussetzungen für nächste Woche, was?