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Ich bin Maren, arbeite in einem Bürojob und ich habe kein gestörtes Verhältnis zu Sport. Nur zum Laufen. Besonders, wenn es weiter als 100 Meter ist. Genau so ging es mir Anfang 2014. Ich wollte wissen: Ist es machbar, vom Schluffi, der nicht mal 5 Minuten am Stück laufen kann, zur Tough Mudder zu werden? Und das in nur gut sieben Monaten?

Deshalb habe ich angefangen zu laufen: Erster Lauf am 26. Januar 2014.

Erster Volkslauf am 6. April 2014, Citylauf Lintorf, 5 km, 36:19 min.
Inzwischen weiß ich, ja, das wäre vielleicht möglich gewesen, aber ich habe es nicht geschafft. 16-18 Kilometer plus Hindernisse, die es in sich haben, sind halt doch kein Klacks. Es sagt einem ja keiner, dass es am Anfang wirklich scheiße ist.

Nachdem das ursprüngliche Ziel sich also verschoben hat, bin ich auf die wahnwitzige Idee gekommen, mich für einen Triathlon anzumelden. Einfach so. Ich hatte kein Rad und habe dann spontan ein 23 Jahre altes Rennrad gekauft, das Gabi heißt. 5 Wochen Training für meine erste Volksdistanz - nicht weniger wahnsinnig als Tough Mudder? Doch. Ist ja mit weniger laufen.

Erster Volkstriathlon am 14. September 2014, Ratingen, 500/20/5, 1:44:37.
Einen Rückblick auf das erste Jahr als Läuferin gibt es hier: Von Null auf Triathlon - mein Jahr 2014. 

Was soll das denn nun mit dem Hass? Hasst du laufen immer noch? Über die Antwort habe ich mir hier intensiv meine Gedanken gemacht.

2015 habe ich meine erste Triathlon-Kurzdistanz und den ersten Halbmarathon gefinisht. What? Halbmarathon? Ein Jahr zuvor hätte ich geschworen, dass es niemals so weit kommt. So lange laufen?! Nicht mit mir! Aber so kann man sich täuschen. Mittlerweile bin ich mehrere Halbmarathons gelaufen - alle viel schöner (und zum Glück auch deutlich flotter) als der erste.

2017, ziemlich genau drei Jahre nach meinen ersten Laufschritten, habe ich meine erste Triathlon Mitteldistanz absolviert und bin den ersten Marathon gelaufen. Natürlich zuhause: ein Heimspiel in Düsseldorf über 42,195 Kilometer. Man muss das Laufen also nicht von Anfang an lieben, um damit anzufangen. Vielleicht täuschst du dich auch?


2016 habe ich neben dem Triathlon eine noch größere Liebe entdeckt: Radrennen. Der Spaß an der Geschwindigkeit überträgt sich aus irgendeinem verrückten Grund auch aufs Laufen - mittlerweile bin ich nicht mehr unbedingt als Turtlerunner unterwegs: Meine Bestzeit auf 5 km hat sich innerhalb von zwei Jahren um 10 Minuten verbessert und auch bei längeren Läufen werden die Wanderungen weniger und der Ehrgeiz größer. So langsam macht die ganze Sache tatsächlich Spaß!

Inzwischen hängt das Herz definitiv am Radeln. Ich probiere gern neue Sachen aus: Bahnrad, Cyclocross, Mountainbike - mal sehen, was noch so kommt.

Erstes Radrennen: Velothon Berlin am 19.06.2016, 66,5 km, 1:58:09, 33,77 km/h.
Bei Rund um Köln hat mich 2018 das WDR Fernsehen begleitet. Hier geht's zum Beitrag (abrufbar in der Mediathek bis 10.06.2019), los geht's bei Minute 26:40: Ich hasse laufen bei Rund um Köln.

Für wen schreibe ich eigentlich? Die Antwort liest du hier inklusive Plädoyer für mehr Transparenz bei der Zusammenarbeit zwischen Bloggern und Unternehmen. Bei Fragen, Ideen und Kritik nutz das Kontaktformular oder schreib mir an ichhasselaufen @ gmail.com. Mehr Infos zu möglichen Kooperationen findest du hier. Ich freu mich auf deine Nachricht!